Gedenktafel zur Erinnerung
an die Vertreibung der
Ullersdorfer -
Melle 1994
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Gestaltet von Judith v. Eßen

 

Vertreibung aus der Grafschaft Glatz / dem Kreis Habelschwerdt

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In der SBZ gab es offiziell keine Vertriebenen.
Hier galt die euphemistische Bezeichnung "Umsiedler".
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Wer durch das Lager Alversdorf geschleust wurde, erhielt einen solchen Meldeschein.
Das "Wunschziel" ist hier der Kreis Wesermarsch.
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 Gedenktafel in Ankum/Kreis Osnabrück - gestaltet von Judith v. Eßen
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 Ende Februar 1946 begann mit der „Aktion Schwalbe“ die Vertreibung der Schlesier. Insgesamt wurden dabei 1 360 000 Menschen in Güterzügen in die britische Zone verfrachtet, etwa die Hälfte davon über den Landkreis Helmstedt. .
Ein Transport konnte bis zu 2000 Personen umfassen, und. allein das Durchgangslager Mariental mit dem Außenlager Alversdorf bei Helmstedt musste über eine halbe Million Menschen versorgen.
Zwischen dem 27. Februar und dem 10. April 1946 erreichten das Lager 41 Transporte aus Glatz, 15 Transporte aus Mittelwalde und Habelschwerdt und 3 Transporte aus Bad Landeck.
(Zahlen errechnet aus den Listen in „Das Flüchtlingslager Mariental...“, s.u. )
Der größte Teil der deutschen Bevölkerung in der Grafschaft Glatz, bzw. dem Kreis Habelschwerdt, wurde mithin im März/April 1946 aus den Heimatorten vertrieben.
Der Rest – bis auf eine verschwindend kleine Zahl - folgte bis 1957.
Ziele der Vertreibungstransporte waren vor allem Nordrheinwestfalen und Niedersachsen, gefolgt von der damaligen SBZ. Es folgten Hessen und die übrigen Bundesländer

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Sehr informativ zu diesem Thema:
„Das Flüchtlingslager Mariental (1945-1947) und
die Vertriebenentransporte aus Schlesien (1946-1947“
erarbeitet von Rolf Volkmann , Grasleben 1997. ISBN 3-00-001801-8
Zu beziehen bei der Gemeinde Mariental/Samtgemeinde Grasleben
Postfach 326
38365 Grasleben

Transportlisten für Mariental (weniger für Alversleben) erhältlich beim

Niedersächsischen Landesarchiv-Staatsarchiv Wolfenbüttel
Forstweg 2
38302 Wolfenbüttel
 
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